Rali Guemedji gewinnt Ellen-Ammann-Preis

Rali Guemedji wurde mit dem Ellen-Ammann-Preis des Katholischen Deutschen Frauenbundes Landesverband Bayern (KDFB) ausgezeichnet. Die Schirmherrin des Preises, Landtagspräsidentin Ilse Aigner, und die KDFB-Landesvorsitzende, Birgit Kainz, verliehen den Preis während des Festakts im Bayerischen Landtag in München.

Ellen Ammann war eine mutige und vielseitige Frau, die ihre Visionen als Aktivistin und Wegbereiterin moderner Sozialarbeit in die Tat umsetzte. Ihr Vermächtnis ist ein breites Netzwerk von Institutionen und Organisationen, das bis heute lebendig ist und viele Frauen inspiriert. Um an das beeindruckende Lebenswerk von Ellen Ammann zu erinnern, vergibt der KDFB Landesverband Bayern seit 2013 alle zwei Jahre den Ellen-Ammann-Preis.

„Soziale Ungerechtigkeiten abbauen, sich für Schwächere einsetzen, all das verbindet unsere Preisträgerinnen. Und das möchten wir wertschätzen und auszeichnen“, so KDFB-Landesvorsitzende Birgit Kainz während der Preisverleihung. „Den Ellen-Ammann-Preis erhalten Frauen, die in Beruf, Politik oder Ehrenamt neue Wege gehen, kreative Lösungen suchen und gegen Widerstände kämpfen, um ihre Ziele zu erreichen.“

Die Gewinnerin des diesjährigen Ellen-Amman-Preises ist Rali Guemedji, die Gründerin des Vereins „Fi Bassar“ („Rettet Bassar“). Die 46-jährige Gesundheits- und Krankenpflegerin aus Nürnberg engagiert sich für die Kinder und Frauen in ihrer Geburtsstadt im Norden Togos und hat sich zudem für eine Klinikpatenschaft zwischen dem Klinikum Nürnberg und dem Hôpital de Bassar eingesetzt, um die gesundheitliche Versorgung in Bassar zu verbessern.